REZENSIONEN   [Stand 16.03.08]

DAS AION 1 - Kinder der Sonne



Um sogenannte Spoiler zu vermeiden, zitiere ich nachfolgend nur kurze Auszüge aus den Rezensionen ohne Inhaltsangaben. Die Direktlinks führen zu den vollständigen Besprechungen.
 



    PHANTASTIK-COUCH   [ www.phantastik-couch.de ]

Michael Marrak veröffentlicht wenig, zu wenig Bücher. Immer aber, wenn ein neues Werk von ihm die Büchertische erblickt, kann der Leser sicher sein, etwas ganz Eigenes, etwas Außergewöhnliches für seinen Obolus zu erhalten. (...) Bemerkenswert auch, dass der Leser nie erahnen kann, wie sich die Handlung weiter entwickeln wird. Hinter jeder Biegung erwarten Überraschungen und neue Einfälle den Leser, ergeben sich unerwartete Einsichten. Das Pfund, mit dem Michael Marrak wuchert, ist seine ungewöhnlich plastische Phantasie, die sich mit der Zeichnung vielschichtiger Charaktere paart. Zusammengehalten von einer überzeugenden Welt, wie sie so durchaus vorstellbar wäre, nimmt er den Leser mit in eine Zukunft voller Umbrüche, voller Leid, aber eben auch einer Welt, in der Hoffnung gedeiht.

Carsten Kuhr
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    LITERATUR FAST PUR   [ www.literatur-fast-pur.de ]

Marrak versteht es, die Leser in seine Geschichte hineinzuziehen. Durch immer neue, überraschende Wendungen, durch glaubhafte Figuren und durch seine genaue und liebevolle Schilderung einer fremden und doch realistischen Welt und nicht zuletzt durch seinen ganz eigenen Humor. Ein wenig Kai Meyers Wolkenvolk-Triologie, ein wenig Andreas Eschbach und sehr, sehr viel Marrak zeigt sich einmal mehr, wie viele deutsche Autoren in den letzten Jahren bewiesen haben, dass Phantasie und Lust am Fabulieren in Deutschland längst wieder eine Heimat gefunden haben.

Hans Peter Röntgen
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    BÜCHERKINDER   [ www.buecherkinder.de ]

Auch wenn "Aion, Kinder der Sonne" eigentlich ein Sciencefiction-Roman ist, so ist doch ein recht enger Bezug zur Realität vorhanden, schließlich sind alles vernichtende Strahlenstürme, eine Komplett-Verwüstung der Erde u.ä. doch alles Dinge, die uns Wissenschaftler für die ferne Zukunft vorausgesagt haben. Mir gefällt dieser Realitätsbezug sehr gut. Auch prima gelungen ist der Kontrast zwischen den Alphas, die hochmodern sind, und die man ein bisschen mit den Menschen heutzutage vergleichen könnte, und den Betas, die isoliert innerhalb der Betazone leben, und die ein wenig zurückgeblieben und gutgläubig wirken. Das Buch ist außerdem megaspannend, und wird nie langweilig, sodass ich es in einem Rutsch durchlesen konnte.

Julia Gurol (13 Jahre) - Kinder-Redaktion Buecherkinder.de
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    MEDIA-MANIA   [ www.media-mania.de ]

Dieses Jugendbuch ist durch seine Vorgeschichte ein Mix aus fantastischen und Science-Fiction-Elementen. Mythen treffen mit den Gefahren und der Hoffnungslosigkeit einer postapokalyptischen Welt zusammen. Die Geschichte selbst ist spannend erzählt und birgt viel Potential für interessante Wendungen und Ereignisse. Das Mädchen Mira ist mit seinen seltsamen Eigenschaften sehr faszinierend. Gerade ihre Sonderrolle und die Tatsache, dass sie als Beta von den anderen Dorfbewohner an den Rand der Gesellschaft gedrängt wird, wird schön herausgestellt. Was allerdings stört ist die plumpe Charakterzeichnung der restlichen Akteure. Einzelne Personen sind sehr klischeehaft und auch manche Szenen sind weniger lustig denn lächerlich. Dennoch lohnt es sich, einen Blick in diesen Jugendroman zu werfen, da man gespannt sein kann, wie die Geschichte weitergeht.

Daniela Hanisch
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    OTHERLAND   [ www.otherland-berlin.de ]

Michael Marrak, der bislang mit eigenwilliger "durchgeknallter" Erwachsenen-SF wie Lord Gamma oder Morphogenesis überzeugte, hat nun ein Jugendbuch geschrieben, das sich selbst keine pädagogischen Fesseln angelegt hat. Kinder der Sonne ist nicht in sich abgeschlossen, sondern der Auftakt einer phantastischen All-Ages-Trilogie, die mit viel Detailwissen, Phantasie und Erzählfreude begeistert. Elemente der Hard-SF gehen hier mit Märchenhaftem eine originelle, organische Verbindung ein. Wunderbar.

LeuK [Boris Koch]
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Mira
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